Aspirin

Definition Aspirin:
Aspirin ist ein Arzneimittel der Bayer AG, das den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) enthält. Vor allem wird Aspirin eingesetzt als Schmerzmittel (in der Medizin auch als Analgetikum bezeichnet).

Wirkung von Aspirin:
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Nach Herstellerangaben wirkt sich Aspirin schmerzstillend aus. Der Wirkmechanismus von Aspirin besteht dabei darin, dass die Bildung körpereigener Stoffe (sogenannter Prostaglandine) gehemmt wird, die zu einem Schmerzempfinden beitragen. Darüber hinaus soll es aber auch wirksam sein gegen Entzündungen und gegen Fieber. Und schließlich hat Aspirin auch gerinnungshemmende (was druchaus von Nachteil sein kann) und antirheumatische Wirkung.

Aspirin-Produkte:
Bis heute hat der Hersteller von Aspirin verschiedene Produkte entwickelt, die verschiedene Wirkungsschwerpunkte versprechen: So soll die klassische Aspirin-Schmerztablette vor allem wirksam gegen verschiedene Alltagsschmerzen wie Kopf- oder Muskelschmerzen, aber auch Rücken- oder Gelenksschmerzen sein. Gleiches soll durch das Produkt ‚Aspirin Effect‘ erreicht werden; hier liegt der Wirkstoff allerdings in Granulatform vor, der auch ohne Wasser eingenommen werden kann. Hinter ‚Aspirin Direkt‘ verbergen sich Kautabletten mit ähnlicher Wirkung.
Auch ist die klassische Aspirin-Tablette erhältlich mit Koffein: Das Koffein soll eine raschere Aufnahme der Acetylsalicylsäure durch den Körper ermöglichen.
Die Brausetablette ‚Aspirin Plus C‘ integriert den Wirkstoff Vitamin C und soll sich vor allem positiv auf Erkältungen und damit verbundene Schmerzen auswirken können. Beworben wird die Brausetablette außerdem als schneller wirksam, da sich ihre Wirkstoffe bereits im Wasser entfalten und so schneller in die Blutbahn gelangen können.
Das Produkt ‚Aspirin Complex‘ enthält neben dem Wirkstoff ASS den Stoff Pseudoephedrin, der eine abschwellende Wirkung auf die Nasenschleimhäute haben soll. Konzipiert ist das Produkt als Mittel gegen Erkältungskrankheiten.
Auch gegen Migräneschmerzen ist ein Aspirin-Produkt erhältlich: Neben den Kopfschmerzen sollen nach Herstellerangaben hierdurch auch typische Begleitsymptome gelindert werden können, wie zum Beispiel Licht- und Lärmempfindlichkeit oder Übelkeit.
‚Aspirin protect‘ soll schließlich aufgrund seiner blutverdünnenden Wirkung Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können. Durch eine Ummantelung soll der Wirkstoff sich erst im Darm entfalten, um so eine Belastung des Magens bei langfristiger Einnahme verringern zu können.

Nachteile / Nebenwirkungen von Aspirin:

Die Prostaglandine, die durch Aspirin gehemmt werden, sind nicht nur mitverantwortlich für die Entstehung von Schmerzempfinden, sondern sind unter anderem auch beteiligt an der Regulation der Magenschleimhautdurchblutung. Wird Aspirin längerfristig angewendet, so kann die Hemmung der Prostaglandine zu Magenbeschwerden oder gar Magenblutungen führen. Und auch gutartige Geschwulste im Darmtrakt können unter einer lange fehlenden Anwesenheit der Prostaglandine gelegentlich entarten. Selbst durch Darreichungsformen von Aspirin, die eine Auflösung im Magen umgehen, kann eine Belastung des Magens Untersuchungen zufolge nur eingeschränkt reduziert werden.
Durch die gerinnungshemmende Wirkung des Blutes von Aspirin, kann es bei Verletzungen zu Blutverlusten führen. Daher ist die Einnahme von Aspirin zum Beispiel vor Operationen problematisch.

Dieser Text wurde von nicht medizinsich geschulten Personen geschrieben. Wenn Sie Fragen zu Aspirin haben, lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.