Author Archives: admin

Marco Schreyls Mutter an Huntington erkrankt

Lange Zeit war es für Marco Schreyl Tabu, über sein Privatleben zu sprechen. Nur wenigen Menschen versuchte der TV- und Radio-Moderator („Die Sonntagsshow“ auf WDR 2, „Im Gespräch“ im Deutschlandfunk Kultur“) zu erklären, wieso ihm manchmal die Tränen kommen oder er sich harsch verhielt. Seine Mutter war an Huntington erkrankt, eine seltene Krankheit, die das zentrale Nervensystem betrifft und zu fortschreitenden, teils massiven psychischen Veränderungen und Bewegungsstörungen führt. Dass seine Mutter um Stillschweigen über ihren Zustand bat, fiel ihm nicht leicht. „Ich bin damals oft verzweifelt. Wenn meine Mutter mal wieder nachts anrief und mir böse, laute Sachen erzählte, dachte ich häufig: Wenn das nicht besser wird, dann ist das schrecklich. Damit am nächsten Morgen meinen Job zu machen war oft einfach zu viel für mich“, berichtet der 50-Jährige im Interview mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Jeden Tag genießen – gesund oder krank

Mit seinem Buch „Alles gut? Das meiste schon!“ (Kiepenheuer & Witsch) brach er erstmals sein Schweigen und erzählte von der Krankheit seiner 2021 verstorbenen Mutter. „Davor gab es allerdings viele schlaflose Nächte und Gespräche mit Freundinnen und Freunden. Ich glaube aber fest daran, dass – wenn es etwas Übergeordnetes gibt – meine Eltern da oben sitzen und sagen: Gut, dass du es erzählt hast, gut, dass du dich damit beschäftigst“, sagt er der „Apotheken Umschau“. Als Sohn einer Huntington-Erkrankten trägt er selbst ein 50-prozentiges Risiko, das veränderte Gen, das zur Krankheit führt, in sich zu tragen. Doch bisher ließ er sich nicht auf das Gen testen. „Es gibt doch diesen Spruch: Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter“, begründet er. Ob mit oder ohne Krankheit.

Auch Familie und Freunde sind betroffen

Um mehr Aufmerksamkeit für die Huntington-Krankheit zu schaffen, nutzt er gerne jede Gelegenheit. „Die Relevanz zu forschen ist bei einer so seltenen Erkrankung vielleicht gering. Aber auch die fünf bis 15 Betroffenen auf 100 000 Menschen sind wichtig! Und es sind ja noch viel mehr, die die Krankheit betrifft: Hinter jedem Erkrankten steht ein ganzer Familien- und Freundeskreis, der mitleidet.“

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 4B/2024 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich

Gesundheit, Apotheken und Nachhaltige Entwicklungsziele (SDG 3)

Welche Rolle spielen Apotheken bei der Umsetzung der SDGs

Zentrales SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen

Gesundheit ist zweifellos einer der kostbarsten Schätze, die wir besitzen. Sie bildet das Fundament für ein erfülltes und produktives Leben. In diesem Kontext spielen Apotheken eine entscheidende Rolle, indem sie nicht nur Medikamente bereitstellen, sondern auch eine wichtige Anlaufstelle für Informationen und Beratung in Gesundheitsfragen darstellen. Dieses Zusammenspiel von Gesundheitsvorsorge, Behandlung und Beratung ist von enormer Bedeutung, besonders im Kontext der Nachhaltigen Entwicklungsziele, insbesondere SDG 3 – „Gesundheit und Wohlergehen für alle Menschen jeden Alters sicherstellen“.

Hochwertiger Gesundheitsversorgung nur mit Apotheken

SDG 3 ist ein Aufruf zur Aktion für alle Länder, um sicherzustellen, dass jeder Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung hat, einschließlich präventiver Maßnahmen, Behandlung und Aufklärung über Gesundheitsthemen. Apotheken sind in diesem Kontext unverzichtbar. Sie sind oft die erste Anlaufstelle für Menschen, sei es für die Beratung über Alltagsbeschwerden, die Bereitstellung von lebenswichtigen Medikamenten oder die Weiterleitung zu spezialisierten Gesundheitseinrichtungen.

Ein zentrales Ziel von SDG 3 ist es, die Mütter- und Kindersterblichkeit zu reduzieren. Apotheken tragen dazu bei, indem sie sichere Schwangerschaften und eine angemessene Betreuung von Müttern und Neugeborenen fördern. Sie bieten Informationen zu pränatalen Vitaminen, unterstützen bei der Familienplanung und sind eine wichtige Quelle für Impfungen und Kinderarzneimittel.

Die Förderung von mentaler Gesundheit ist ein weiterer wichtiger Aspekt von SDG 3. Apotheken spielen hier eine Rolle, indem sie nicht nur Medikamente zur Behandlung von psychischen Erkrankungen bereitstellen, sondern auch durch Sensibilisierung und Entstigmatisierung dazu beitragen, dass Menschen offen über ihre mentalen Bedürfnisse sprechen können.

Darüber hinaus trägt SDG 3 dazu bei, die Ausbreitung von Krankheiten wie HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose zu bekämpfen. Apotheken spielen hier eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung von Medikamenten, Aufklärung und Präventionsmaßnahmen.

Ohne Apotheken keine Umsetzung von SDG 3

Die Arbeit von Apotheken ist somit untrennbar mit der Verwirklichung von SDG 3 verbunden. Sie sind nicht nur Orte des Heilens, sondern auch der Prävention, Aufklärung und Unterstützung für ein gesundes Leben für alle Menschen auf der ganzen Welt. Indem wir die Bedeutung von Apotheken als Schlüsselelemente für eine umfassende Gesundheitsversorgung anerkennen, tragen wir aktiv dazu bei, das Ziel einer gesünderen und nachhaltigeren Welt für künftige Generationen zu erreichen.

Weiterführende Links:

Bundesministerium für Gesundheit – SDG 3:
BMZ – Agenda 2030 – SDG 3:
Die Vereinten Nationen – Nachhaltigkeitsziele – SDG 3:

Vitamin D3 Hevert Immun


Jetzt günstig kaufen – bei DocMorris

Das Familienunternehmen Hevert-Arzneimittel ergänzt sein Vitamin D3-Sortiment ab sofort um ein weiteres Präparat: Vitamin D3 Hevert Immun. Gemeinsam mit den Spurenelementen Selen und Zink sowie Vitamin C und natürlichem Aroniabeer-Pulver sorgt es effektiv für ein intaktes Immunsystem. Bereits mit einer Kapsel täglich können Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren ihre Immunabwehr aktiv unterstützen. Das apothekenexklusive Vitamin D3 Hevert Immun ist vegetarisch, laktose- und glutenfrei.

Vitamin D3 wichtig für das Immunsystem
Schon längere Zeit ist bekannt, dass das Power-Vitamin D3 mehr als nur das „Knochenvitamin“ ist, mit dessen Hilfe der Calciumtransport in Knochen, Knorpel und Zähne erfolgt. Denn eine ganz entscheidende Rolle spielt es zusätzlich bei der Funktionstüchtigkeit des Immunsystems.

Grundsätzlich wird zwischen dem angeborenen (unspezifischen) und erlernten (spezifischen) Immunsystem unterschieden. Das angeborene antwortet als erstes auf eindringende Krankheitserreger und reagiert auf alle gleich. Haut und Schleimhäute spielen dabei eine wesentliche Rolle. Überwinden Bakterien oder Viren diese Barrieren, werden Fresszellen, die sogenannten Phagozyten, sowie bestimmte Enzyme aktiviert. Das erlernte Immunsystem agiert spezifischer, allerdings auch zeitverzögert. Wenn es den Angreifer erkannt hat, ist es in der Lage, diesen gezielt zu vernichten. Ein weiterer Vorteil: es kann sich den Angreifer-Typus „merken“, sodass im Idealfall eine Immunität dagegen entwickelt wird. Alle Zellen des Immunsystems haben spezielle Vitamin D-Rezeptoren. Vitamin D3 kann so an diese Zellen binden und für beide Systeme eine Schlüsselrolle übernehmen. Die genauen Mechanismen sind sehr komplex. Zusammengefasst kann aber gesagt werden: für ein gut funktionierendes Immunsystem ist ein ausgewogener Vitamin D-Spiegel essentiell, da Vitamin D3 für die Ausschüttung körpereigener Abwehrstoffe sorgt und sowohl das unspezifische wie auch das spezifische Immunsystem moduliert und reguliert.

In der lichtarmen Jahreszeit kaum Vitamin D3-Bildung
Während der lichtarmen Monate (Oktober bis April) kann unser Körper Vitamin D3 aufgrund mangelnden Sonnenlichts nicht ausreichend selbst in der Haut bilden und auch über die Ernährung ist der tägliche Bedarf nicht zu decken. Daher empfehlen Experten eine Supplementierung während dieser Zeit. Dabei ist die tägliche Einnahme von Vitamin D hinsichtlich seiner Wirkung auf das Immunsystem der wöchentlichen Einnahme überlegen. Supplementiertes Vitamin D3 hat nur eine Halbwertszeit von ca. 24 Stunden. Damit ein effektiver immunmodulatorischer Effekt gewährleistet ist, muss das Vitamin kontinuierlich unverstoffwechselt vorliegen. Dies kann am besten durch eine tägliche Gabe erreicht werden.

Vier Mikronährstoffe für ein gesundes Immunsystem

Das neue Nahrungsergänzungsmittel von Hevert, Vitamin D3 Hevert Immun, enthält nicht nur Vitamin D3 mit 2.000 IE, sondern zusätzlich drei weitere immunrelevante Mikronährstoffe: Vitamin C, Selen und Zink. Allen gemein ist, dass der Körper sie nicht selbst herstellen kann und sie – gemeinsam mit Vitamin D3 – wichtige Kernfunktionen bei der Unterstützung einer gut funktionierenden Immunabwehr bestreiten.

Vitamin C ist auch enthalten
Vitamin C (Ascorbinsäure) unterstützt vor allem die körpereigene Erst-Abwehr: Es liegt hoch konzentriert in weißen Blutkörperchen vor und fungiert als körpereigenes Antioxidans. Dadurch ist es in der Lage, eingedrungene Viren oder Bakterien zu bekämpfen. Frisches Obst und Gemüse sind die besten Lieferanten für Vitamin C.

Selen wirkt antioxidativ
Auch das Spurenelement Selen wirkt im Körper antioxidativ und kann daher freie Radikale neutralisieren. Des Weiteren ist es Bestandteil vieler Enzyme. In Kombination mit Vitamin D3 und Zink wird es außerdem für die Aktivierung von Fresszellen und natürlichen Killerzellen benötigt. Diese greifen gezielt infizierte oder veränderte Zellen an und beseitigen sie. Darüber hinaus regt Selen zytotoxische T-Zellen zu einer effektiven Immunreaktion an.

Dass ein starkes Immunsystem zudem Zink dringend benötigt, wurde sogar in einer jüngeren Studie bewiesen.[1] Es unterstützt Teile der angeborenen und erworbenen Immunabwehr, bereits ein leichter Mangel erhöht die Infektanfälligkeit.

Als „i-Tüpfelchen“ wird die starke Vierfach-Kombi für ein intaktes Immunsystem durch natürliches Aroniabeer-Pulver perfekt abgerundet. Die gesunden Beeren sind reich an Flavonoiden, die zur Gruppe der Polyphenole gehören. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die sich durch ihre Fähigkeit als Radikalfänger auszeichnen und zum Beispiel dazu beitragen, dass Vitamin C vom Körper besser verwertet werden kann. So stärken sie das körpereigene Abwehrsystem auf natürliche Weise.

„4-fach Immun aktiv“ für eine starke Immunabwehr

Vitamin D3 Hevert Immun ist vor allem für Menschen geeignet, die infektanfällig sind und aktiv ihr Immunsystem unterstützen möchten oder müssen. Dazu zählen neben älteren Menschen vor allem diejenigen, die mit vielen Menschen zu tun haben, permanentem Stress ausgesetzt oder physisch sehr eingebunden sind – sowohl in der Freizeit als auch im Beruf. Bereits mit einer Kapsel täglich können Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren ihr Immunsystem effektiv in seiner Funktionsfähigkeit unterstützen. Vitamin D3 Hevert Immun ist vegetarisch, laktose- und glutenfrei und ausschließlich in der Apotheke erhältlich.

Vitamin D3 Hevert Immun, 30 Kapseln UVP: 12,95 EUR (PZN 18425065)

[1] Wessels I; Fischer H.F., Rink L. 2021, Update of the multi-layered levels of zinc-mediated immune regulation; Sem. Cell. Dev. Biol. 115: 62-69

Arthrose bei Pferden frühzeitig erkennen

Arthrose bei Pferden ist eine häufige, aber oft spät erkannte Erkrankung. Sie kann das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Tiere erheblich beeinträchtigen. Von subtilen Anzeichen wie einer leichten Lahmheit bis hin zu deutlichen Bewegungseinschränkungen – die Symptome sind vielfältig. Aber wie kann man Arthrose frühzeitig erkennen?

Arthrose bei Pferden frühzeitig erkennen

„Arthrose ist bei Pferden nicht nur ein Altersleiden. Sie kann auch junge Tiere treffen und ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen“, erklärt Julia Greb, Tierphysiotherapeutin und -osteopathin. „Die gute Nachricht ist: Mit einer frühen Erkennung und gezielten physiotherapeutischen Maßnahmen kann man das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und das Wohlbefinden der Pferde erheblich verbessern“. Im Rahmen ihrer Arbeit konnte Greb schon vielen Pferdebesitzern dabei helfen, die Anzeichen zu verstehen und ihren Tieren so ein schmerzfreieres Leben zu ermöglichen.

Diese Arthrose-Anzeichen müssen Pferdebesitzer ernst nehmen

Damit Arthrose zuverlässig erkannt werden kann, sollten Pferdebesitzer ihre Tiere regelmäßig und sorgfältig beobachten. Dabei können einige Symptome auf Arthrose hindeuten. Gibt es Unregelmäßigkeiten im Gangbild, beispielsweise Abweichungen von der normalen Bewegung oder kürzere Schritte, sind dies erste Anzeichen. Ebenso zählt zu den Symptomen Lahmheit, vor allem nach Ruhephasen oder bei Belastung. Wer bei seinem Pferd außerdem eine deutliche Steifheit erkennt und bemerkt, dass das Tier Schwierigkeiten beim Aufstehen, Biegen oder Strecken der Gliedmaßen hat, sollte dieses auf Arthrose hin untersuchen lassen.

Des Weiteren können im Rahmen von Arthrose Bewegungseinschränkungen, eine verminderte Flexibilität sowie Schrittlänge und die vermiedene Belastung der arthrotischen Gelenke vorkommen. Bei manchen Tieren kann man sogar von außen feststellen, dass es sich um Arthrose handelt: So deuten meist Schwellungen, warme Stellen und eine deutliche Empfindlichkeit auf das Krankheitsbild hin. für Pferdebesitzer bedeutet das: Sie sollten ihre Tiere regelmäßig auf die genannten Anzeichen überprüfen und schnellstmöglich einschreiten, wenn nötig. Eine professionell durchgeführte Physiotherapie kann dabei der Schlüssel für die Gesundheit des Pferdes sein – und das aus vielen Gründen:

1. Schmerzen verringern sich dank der Physiotherapie spürbar

Indem gezielte Übungen und Techniken aus der Physiotherapie eingesetzt werden, lassen sich Schmerzen beim Pferd reduzieren. Führen Halter diese regelmäßig durch, verbessern sie die Lebensqualität ihres Tieres deutlich.

2. Gelenke werden wieder beweglicher

Die Physiotherapie fördert auch die Beweglichkeit der Gelenke. Sie wird erhalten und mithilfe der Übungen verbessert. Das verringert Steifigkeit und ermöglicht es dem Pferd, sich wieder freier und komfortabler zu bewegen.

3. Eine starke Muskulatur für mehr Stabilität

Physiotherapeutische Übungen unterstützen dabei, die Muskulatur des Pferdes zu stärken. Auf diese Weise werden die betroffenen, arthrotischen Gelenke entlastet und stabilisiert. Darüber hinaus sorgt eine starke Muskulatur auch für eine verbesserte Gesamtstruktur.

4. Massagen und die manuelle Therapie verbessern die Durchblutung

Pferdebesitzer können die Durchblutung und Gelenkernährung ihres Tieres fördern, indem sie auf die Wirkung von Massagen setzen. Auch die manuelle Therapie bewährt sich bei Arthrose. Wer auf diese Kombination setzt, kann nicht nur zur Regeneration der betroffenen Gelenke beitragen, sondern auch zum allgemeinen Gesundheitszustand des Pferdes.

5. Die Physiotherapie unterstützt die Pferdegesundheit individuell

Jedes Pferd ist ein Individuum – genau so sollte auch jedes Tier von einem individuellen Trainingsplan profitieren können. Auf diesem Wege können Therapeuten je nach Grad der Arthrose bestmöglich unterstützen. Möglichen Überlastungen wirken Pferdebesitzer so ebenfalls verlässlich entgegen.

Über Julia Greb:

Julia Greb hilft Pferdebesitzern, ihr Pferd gesundheitlich zu verstehen und Auffälligkeiten erfolgreich im Team mit Tiertherapeuten zu managen. Dank ihrer über zehnjährigen Erfahrung als Tierphysiotherapeutin und -osteopathin kennt sie sich perfekt aus und kann schon voraussehen, welche Schritte folgen müssen, damit das Pferd gesund wird und es auch langfristig bleibt. Nun gibt sie ihr Fachwissen auch in Form von Ausbildungen an andere weiter. Weitere Informationen finden Interessierte unter: www.zentrum-fuer-tierisches-wissen.de

1 2 3 4 65